Smart Meter - Von Kilowatt zu Kilobytes

Knapp 60% der Deutschen bemängeln die fehlende Transparenz über ihren Stromverbrauch. Das Problem fast aller privaten Stromkunden ist die Unwissenheit über den eigenen Verbrauch und die Ursachen für hohe Stromrechnungen. Mit der bisher gängigen Jahresstromabrechnung ist es unmöglich nachzuvollziehen, welche Geräte oder Verhaltensweisen für einen hohen Verbrauch verantwortlich sind. Daher ist der Stromverbrauch oft eine „Black-Box“ für die Endverbraucher. Fresh Energy‘s möchte für Transparenz zu sorgen.

Energieeinsparung durch Transparenz

Fresh Energy durchbricht die Black-Box des Energieverbrauchs und stellt mit der Bereitstellung von Smart-Meter-Daten für den Stromkunden alle Informationen zur Verfügung. 

Mithilfe von Algorithmen, die auf maschinellem Lernen beruhen, wird der Stromverbrauch einzelner Geräte im Haushalt festgestellt und so die Energiefresser bekämpft. Dabei werden höchste Datenschutz- und Sicherheitsstandards berücksichtigt. 

Im Durchschnitt lässt sich durch die Transparenz der private Stromverbrauch um mehr als 10% senken. Bei einem Haushaltsverbrauch von 2.500 kWh sind das 250 kWh Ersparnis. Beim aktuellen Emissionsfaktor für den Strominlandsverbrauch von 537 g CO2 / kWh werden bei einer Verbrauchsreduktion von 250 kWh 134 kg CO2 pro Jahr eingespart. Auf alle 44 Mio. deutsche Haushalte bezogen beträgt das Einsparpotential 11 Mio. MWh oder knapp 6 Mio. t CO2

Weitere Mehrwerte basierend auf Smart Meter Daten

Neben den erreichten Einsparungen im Stromverbrauch generiert Fresh Energy als Service für die Kunden weitere attraktive Mehrwerte aus den Verbrauchsdaten. Beispielsweise identifiziert der Datenservice „Fresh Compare“ Stromfresser und unterstützt private Haushalte dabei, ein für sie passendes, effizienteres Gerät auszuwählen. Durch die Disaggregation des Stromverbrauchs auf einzelne Verbraucher kann Fresh Energy abschätzen, wie viel Strom einzelne Haushaltsgeräte verbrauchen. Fresh Compare setzt den individuellen Geräteverbrauch in den Kontext aller Fresh Energy Verbrauchsdaten und erkennt so ineffiziente Geräte. Im nächsten Schritt erhält der Kunde herstellerunabhängige Vorschläge für ein effizienteres Gerät. Außerdem wird dem Kunden transparent dargestellt, wie lange es dauert, bis sich die Neuanschaffung durch einen geringeren Stromverbrauch amortisiert hat. So werden weitere Anreize zur Energieeffizienz gesetzt und dem Kunden eine bessere Entscheidungsgrundlage zur Verfügung gestellt.

Abseits vom reinen Stromvertrieb lassen sich die Smart Meter Daten auch für die Altenpflege einsetzen. Mit Hilfe des Stromverbrauchs lassen sich Rückschlüsse auf das Wohlbefinden einer Person schließen. Bei allein lebenden, älteren Personen kann beispielsweise erkannt werden, ob ungewöhnliche Inaktivität oder Anomalien im Verbrauch auftreten. Der Service „Fresh Care“ sendet dann eine Nachricht an Angehörige oder Pflegedienste. Dabei werden außer einem Smart Meter keine weiteren Sensoren oder Kameras verbaut, sodass der Service kostengünstig und die Privatsphäre geschützt bleibt. 

Erhaltene Awards

GreenTec Award Gewinner 2018
Wien Energy Start Up Challenge Gewinner 2018
Perpetuum Energy Efficiency Gewinner 2018
hubitation Gewinner 2018
Free Electrons Finalist 2018
Samsung #life is a pitch, 2. Platz 2018
WindNode Challenge 3. Platz 2018
CEE Startup Challenge Finalist 2018
Zurich Innovation World Championship, Regional Finalist 2018
Enel Open Innovability Challenge Gewinner 2018


Wie läuft die Installation des Smart Meters ab?

Unternehmen:
Fresh Energy GmbH
Projekt:
Von Kilowatt zu Kilobytes mit Smart Meter Daten
Hauptverantwortlich:
Daniel von Gaertner und Dr.-Ing. Christian Bogatu
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