Reibungsarme Kolbenringe

Reibungsarme Kolbenringe

Superharte diamantartige Beschichtungen reduzieren Reibungsverluste deutlich und führen damit zu einer verbesserten Energieeffizienz und reduziertem CO2-Ausstoß.


Reibungsverluste im Antriebsstrang und im Motor haben im Automobilbau einen erheblichen Anteil am Kraftstoffverbrauch und damit am CO2-Ausstoß. Mit superharten diamantartigen Beschichtungen lassen sich diese Reibungsverluste deutlich reduzieren und damit Verbrauch und CO2-Emissionen verringern. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik, die Vakuumtechnik Dresden GmbH sowie die Federal-Mogul Burscheid GmbH haben gemeinsam mit DuroGlideâ eine neue Generation einer diamantartigen Kohlenstoffbeschichtung sowie ein produktives Herstellverfahren für Kolbenringe entwickelt und zur Serienreife gebracht. 2016 wurden bereits 3 Mio. beschichtete Kolbenringe produziert, was einer jährlichen Ersparnis von deutlich über 10 Mio. Liter Kraftstoff entspricht. Die für 2020 geplante Stückzahl von 30 Mio. Kolbenringen steigert dies auf mehr als 100 Mio. Liter jährlich verbunden mit einer signifikanten CO2-Einsparung von ca. 3 Mio kg pro Jahr. Die Attraktivität dieser reibungsreduzierenden Beschichtung für andere Antriebskomponenten unterstützt deren beschleunigte Markteinführung

Unternehmen:
Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik, VTD Vakuumtechnik Dresden GmbH, Federal Mogul Burscheid GmbH
Projekt:
Reibungsarme Kolbenringe
Hauptverantwortlich:
Prof. Dr. Andreas Leson